Skitrax wieder dabei.
Tausende strömten mit uns zum 18. Geburtstag von freestyle.ch auf die Landiwiese in Zürich und trotzten dem Wetter. Eine neue, spektakuläre Arena, zum ersten Mal Frauen in der Crossover Session und imposante Sprünge bei den Qualifikationen, zogen die Zuschauer in ihren Bann. Die Schweizer überzeugten: Vom Publikum zum crossover.champ gewählt wurde Elias Ambühl, in den Qualifikationen spielten die Youngsters Kai Mahler und Pat Burgener ihre ganze Klasse aus.
Weltweit einziger Städte-Big-Air
Das neue Geländelayout hat sich bewährt: Die arenaförmig eng zusammengerückten Infrastrukturen der vier verschiedenen Sportdisziplinen garantieren Hexenkessel-Stimmung und Spektakel - erst recht beim disziplin-übergreifende Show-Contest Crossover Session. Zwar konnten die FMXer und Mountainbiker aufgrund der Nässe nicht starten, doch dies tat der Stimmung keinen Abbruch. Denn freestyle.ch trumpfte mit einer Sensation auf: Als weltweit einziger Städte-Big-Air standen Frauen mit den Männern am Start. Und sie flogen gleich von Beginn weg in die Herzen der Fans. Gänsehaut-Stimmung! Am Ende mussten die Damen den Thron des crossover.champ aber doch den Herren lassen: Elias Ambühl überzeugte das Publikum im Retro-Kostüm, erntete am meisten Applaus und wurde am Ende auf einer Sänfte durchs Publikum getragen.
Sichere Startrampe mit Skitrax
Nach Fertigstellung der 32 m hohen Freestyle Schanze Mitte der Woche, wurden auf der über 40 Grad steilen Anlauframpe ca. 60 qm SlopeTrax Gleitmatten ausgelegt, auf denen die Rider gleiten könnten, wenn nicht genug Schnee da sein sollte. Die Matten dienen aber auch dazu, um dem Schnee einen besseren Halt zu geben - und der wurde dann tonnenweise am Freitag Nachmittag im Stickstoffzelt produziert und auf der gesamten Sprunganlage verteilt. Durch den starken Regen floss der Schnee im Startbereich dahin, doch auf den Matten konnten die Rider perfekt fahren.
freestyle.ch versprach Spektakel
Spektakel erhielten die Fans an diesem sensationellen Samstag nicht zu knapp. Eröffnet wurde der europaweit grösste Freestylesport-Event bereits am Vormittag bei durchzogenem Wetter vom sichtlich bewegten OK-Präsident Erwin Flury: «Es ist ein besonderer Moment für mich, dass freestyle.ch nun erwachsen geworden ist. Besonders deshalb, weil der Event nichts von seiner Frische und Unbekümmertheit verloren hat. Die markanten Veränderungen in diesem Jahr sind überwältigend.» freestyle.ch, das einst als Schaufenster für neue Trendsportarten begründet wurde, sei längst zu einem weltweiten Lebensgefühl geworden. Dass in diesem Jahr neben dem Schweizer Fernsehen (SF zwei, Sonntag, 23. September, 20 Uhr) auch ZDF-Kultur eine abendfüllende TV-Show mit freestyle.ch macht, empfinde er als grosse Auszeichnung.
Spektakel auf Weltklasse-Niveau am Finaltag
Talent mussten die Athleten der Crossover Session anschließend an den Contest auch noch einmal beweisen - allerdings nicht in der Luft, sondern auf der Bühne. Der Konzert-Act vom Samstagabend waren sie selbst: Zusammen mit der Band «Karaoke from Hell» gaben die Athleten ihre Rockstar-Qualitäten zum Besten. Es war der Kick-off in die Party-Nacht. All zu spät dürften die Schweizer Top Guns aber nicht in Bett gegangen sein, denn morgen Sonntag wird entschieden, wer freestyle.champ wird. Der angekündigte schöne Herbsttag lädt außerdem die Kinder dazu ein, in der Active Zone selbst aktiv Sport zu machen, die 3- bis 5-Jährigen können gar an einem Laufrad Grand Prix teilnehmen.
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